Die Region um Neuhausen

 Im folgenden möchte ich meine Heimat, das schöne Erzgebirge (speziell die Umgebung von Neuhausen) näher vorstellen. 

Anmerkung: Mit dieser Seite -in einfacher Form- begannen meine Arbeiten im Internet. Die Seite war meine " erste Homepage- 1995" und da die vorgestellten Ziele für viele (auch Erzgebirgler und besonders Chemnitzer) doch immer noch unbekannte Fleckchen im Erzgebirge enthält, wird sie einen Schwerpunkt der Präsentation bilden.

Das Erzgebirge beginnt eigentlich schon vor den Toren von Chemnitz, in südlicher Richtung.

Neuhausen liegt im mittleren Erzgebirge und grenzt an das Osterzgebirge bzw. die Tschechische Republik. Von Chemnitz sind es bis nach Neuhausen 66 km.

Der Ort ist von Bergen und Wäldern umgeben und bietet für schöne Wanderungen ideale Möglichkeiten.

Das gleiche gilt für Skiwanderungen während der Winterzeit.

Schon seit Jahrzehnten ist Neuhausen als Wintersportplatz im Erzgebirge weit bekannt.

Der Bahnhof Neuhausen ist die Endstation der Bahnlinie die von Chemnitz über Pockau, Olbernhau bis ins Schwartenberggebiet führt. Der Bahnhof liegt 536 m über NN.
(die Bahnstrecke ist leider ab Olbernhau-Grünthal stillgelegt)

Vom Schwartenberggipfel (789 m) hat man bei günstigen Wetter einen sehr schönen Blick auf den größten Teil des Schwartenberggebietes und darüber hinaus, mitunter bis zum Fichtelberg bei Oberwiesenthal(1214m).

Als Wahrzeichen von Neuhausen ist das Schloß Purschenstein anzusehen.

Das Schloß wurde Anfang des 13.Jahrhunderts als sogenannte Geleitburg an der alten Salzstraße, die nach Böhmen führte, errichtet. Am Ende des 30 jährigen Krieges wurde die damalige Burg von abziehenden Schwedentruppen in Brand gesteckt.

Um 1700 war das Schloß unter den Junkerfamilien von Schönberg die von 1386 bis 1945 auf Purschenstein herrschten, wieder aufgebaut worden.

Nach einem Großbrand 1989 wurde allerdings der gesamte Saal zerstört, welcher wieder aufgebaut wurde.

Das Schloß Purschenstein ist heute ein Hotel mit einer sehr schönen Gaststätte.  Sehr romantisch ist auch der gepflegte Schloßpark.

In der unmittelbaren Nähe des Schloß Purschenstein befindet sich auch noch das Glashüttenmuseum.

Als absolute Sehenswürdigkeit von Neuhausen ist das Nußknackermuseum anzusehen. Dieses Museum ist das Größte in ganz Europa, wahrscheinlich sogar der ganzen Welt. 
Der
Nußknacker
ist eine traditionelle Holzfigur des Erzgebirges.

Gleich neben dem Nußknackermuseum befindet sich das Stuhlmuseum, in welchem die Traditionen der Möbelherstellung in Neuhausen aufgezeigt werden.

 

 

 

Ausflugsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

(km- Angaben immer von Neuhausen beginnend)

Seiffen (5km)

Das erzgebirgische Spielzeugdorf Seiffen liegt von Neuhausen aus gesehen, hinter dem Schwartenberg.

Seiffen ist durch die Herstellung von erzgebirgischen Spielzeug weltberühmt geworden.

Sehenswert ist das erzgebirgische Spielzeugmuseum, die Schauwerkstatt  und das Freilichtmuseum. Im letzteren Museum wurden typische Bauten nachgestaltet, sehr schön sind die alten Fachwerkhäuser und ein mit Wasserkraft angetriebenes Reifendrehwerk.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Seiffener  Dorfkirche von 1729, welche ein regelmäßiges Achteck als Grundriß hat.

Als Modelleisenbahnfreund kann ich den Besuch der ständigen Modellbahnausstellung (400 qm) an der Sommerrodelbahn nur empfehlen.

Deutschneudorf / bei Seiffen (7km)

Die neue Attraktion ist das Besucherbergwerk der Fortuna Bernstein GmbH.
 

Deutscheinsiedel / bei Seiffen (6km)

Neuer PKW Grenzübergang nach Tschechien. (Tanken, Markt und preiswert Essen)

Sayda (6km)

Sayda hat ca. 2000 Einwohner und liegt 650 m über NN.

Diese kleine Bergstadt ist die älteste Ansiedlung im Schwartenberggebiet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1207.

Die Stadt hatte schon vor Jahrhunderten Bedeutung durch einen alten Handelsweg, die sogenannte Salzstraße, die aus Richtung Halle kommend durch Sayda und Neuhausen über den Erzgebirgskamm nach Böhmen führte.

Eines der ältesten Häuser ist das ehemalige Hospital zu St. Johannes (1476 gestiftet, 1784 neu aufgebaut). Sehenswert ist die alte Stadtkirche mit dem gotischen Altarchor vom Ende des 14. Jahrhunderts und den alten, künstlerisch ausgestalteten Grabmälern und Reliefs (Mitte 1500 bis 1605)

Cämmerswalde (4km)

Flugzeug IL 14 zum Besichtigen,

Alte Dorfkirche 1419-22 gebaut,1703-08 erneuert

Kunstgraben von Mitte 16.Jh. bis 1868 gebaut, der Graben ist ca.54km lang, davon 20 km unterirdisch, er führt von Neuwernsdorf bis Freiberg und dient noch heute zur Trinkwasserversorgung

Talsperre Rauschenbach, Trinkwassertalsperre, Wasserfläche ca. 105 ha Stauvermögen 15,2 Mio.m3, 1967 Innbetriebnahme

Olbernhau (12km)

Sehenswürdigkeiten: Heimatmuseum

Museum "Althammer"- (Olbernhau/Grünthal) altes Kupferhammerwerk, im Museumsbereich Hammerschänke mit Türmchen, Hammerherrenhaus (1586) und alte Hüttenarbeiterhäuser

Spielzeugland Stockhausen (Olbernhau/Grünthal) - hier können die Kinder noch richtig mit Holzspielzeug,
wie in einer Riesenburg, überdimensionalen Brettspielen und anderen schönen Dingen so richtig "spielen"

Pobershau (20km)

"Tiefer Molchner Stollen"- Schauberkwerk seit 1959 technisches Denkmal, 1538 als Zinnbergwerk angelegt
Ein weiteres Erlebnis ist das Lama-Trekking im Feriendorf Schwarzwassertal.

 

Marienberg (25km)

ca. 10 800 Einwohner, Heimatmuseum im alten "Zschopauer Tor", alte Stadtbefestigung historischer Marktplatz, 1 ha Fläche

Rathaus 1539, mit Renaissanceschmuck

St. Marienkirche 1558- 64 erbaut

Erlebnisbad Aqua Marien

 

Weitere Sehenswürdigkeiten:

- Bergstadt Freiberg (37 km)

- Chemnitz (68 km)

- die Landeshauptstadt von Sachsen und Kunststadt Dresden (68 km)

- zahlreiche Straßen- Fußgängerübergänge in die Tschechische Republik in unmittelbarer Nähe